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„I would walk fivehundred miles… and I would walk fivehundred more…“ – let’s walk and talk

Diese Idee, einmal mehrere Hundert Meilen/Kilometer quasi „am Stück“ zurückzulegen, war schon jahrelanger diffuser Bestandteil meiner Gedanken. 2019 habe ich dies realisiert und 570 km per pedes am klassischen Jakobsweg absolviert. Was mich mit Stolz erfüllt! Wie es dazu kam? Ging es Ihnen auch schon so, dass Sie aus einer dramatischen Situation etwas sehr Positives machen konnten? Wenn ja, dann gratuliere ich Ihnen herzlich! Sie benötigen vermutlich kein Coaching dahingehend und könn(t)en an dieser Stelle aufhören zu lesen 🙂

Bei mir war es tatsächlich so, dass ich drei Monate Zeit zur Verfügung hatte – ohne jobmäßige Verpflichtung. Für diese drei Monate hatte ich große Pläne mit meinem damaligen Gefährten. Als er sich doch recht unerwartet von mir trennte, brach (zum Glück nur kurzfristig, denn ich bin ziemlich resilient) eine kleine Welt für mich zusammen. „Zufälligerweise“ kam ich mit einigen Menschen unabhängig voneinander in Gespräche, die den Jakobsweg betrafen; „zufälligerweise“ las ich ein Buch, dessen Handlung am Jakobsweg vonstattenging – und dies war dem Buchcover keinesfalls zu entnehmen; „zufällig“ flog ich beim Zappen über den Film „Ich bin dann mal weg“ (Anm.: Buch und Film sehr empfehlenswert) … Jaja, immer diese Zufälle.

Von einem Gedanken zum Projekt

Zusehends kam immer mehr diese Idee in mir hoch: ich nutze einen Teil dieser gewonnenen „Frei“-Zeit für den Jakobsweg. Und den anderen Teil für ein ehrenamtliches Praktikum. Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr formte sich ein Gedanke zu einem konkreten Ziel und Plan. Und ich bin sehr dankbar, diesen Weg beschritten zu haben … im wahrsten Sinne des Wortes… Denn 2020 wäre es nur unter sehr schwierigen Bedingungen oder gar nicht möglich gewesen…

Auf dem Weg, dem sogenannten „Camino“, lernte ich viele interessante Menschen und auch mich besser kennen. Zahlreiche Gespräche oder langes Schweigen waren meine Begleiter*innen sowie auch Lösungsansätze, Ideen und Achtsamkeit… und einige schmerzhafte Blasen auf den Füßen…

Mit walk and talk Lösungen finden

Bewegung in Kombination mit Coaching – für Geist und Körper bereichernd

Jetzt komme ich endlich auf dem Punkt, obwohl ich noch lange in diesen Erinnerungen schwelgen könnte!

Mein heutiger Beitrag beschäftigt sich mit Gehen und Natur, wie Sie unschwer erkennen können… Ich möchte Ihnen eine relativ neuartige Form des Coachings, nämlich „Walk and Talk“ bzw. Naturcoaching vorstellen. Anstelle Beratungen online oder im Beratungszimmer durchzuführen, spazieren wir gemeinsam durch die Natur und besprechen Ihr Anliegen. Das bringt nicht nur ein bisschen Bewegung ins Leben sondern auch Bewegung in Ihre Gehirnwindungen! Wissenschaftliche Arbeiten beweisen, wie wertvoll körperliche Ertüchtigung in der Natur ist.

Rein ins Outfit und raus in die Natur!

Wie Sie profitieren können

So ist beispielsweise der „Studie zur Auswirkung von Natur auf das menschliche Wohlbefinden unter besonderer Berücksichtigung von Waldlebensräumen“ (Herausgeber Bundesforste, 2019) u.a. folgendes – kurz zusammengefasst – zu entnehmen.

Bewegung fördert einerseits das körperliche Wohlbefinden. Dies zeigt sich an der Abnahme von Stresshormonen und der Reduzierung des Pulses beim Spaziergang. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird vorgebeugt und die Muskeln werden ertüchtigt. Um nur einiges an positiven Begleitern zu nennen.

Andererseits hat Bewegung aber auch nachweislich positive Auswirkungen auf die Psyche. Eine Abnahme von Angst und Wut ist zu verzeichnen, die Stimmungslage wird verbessert. Verhaltensgewohnheiten und Problemlösungsstrategien werden überdacht und auch ein besserer Schlaf ist die positive Folge von Bewegung im Freien.

Lösungen in der Achtsamkeit finden

Dazu kommt, dass Marschieren in der Natur als ein Erholungserlebnis wahrgenommen wird, auch die sogenannte Achtsamkeit – das Wahrnehmen des „Hier und Jetzt“ – wird verbessert, was bewirkt, unangenehme Gedanken einfach weiter ziehen zu lassen.

In Japan bereits in den 80er-Jahren entstanden ist das sogenannte Waldbaden – Shinrin Yoku. Bei dieser Therapieform findet eine sehr intensive und bewusste Begegnung mit der Natur, nämlich im Wald, statt. Möge es für manche auch etwas befremdlich klingen, Bäume zu umarmen oder den Waldboden mit den Händen wahrzunehmen, Erde und Blätter durch die Finger gleiten zu lassen… Studien zeigen, dass sich eine positive Wirkung nicht abstreiten lässt.  Nach nur einer Stunde Aufenthalt im Wald normalisieren sich Puls und Blutdruck sowie der Kortisol-Level.

Sie sehen also, dass „Walk and Talk“ und ähnliche Modelle mannigfaltige Vorteile bringen. „Walk and Talk“ stellt in Zeiten des Abstand Haltens eine hervorragende Alternative zum klassischen Beratungssetting dar.

Reservieren Sie Ihren „Walk and Talk“-Termin

Wollen Sie dem Stillstand trotzen und mit Bewegung wieder Zugang zu Ihren Ressourcen und Kompetenzen erlangen? Ich freue mich darauf, bald mit Ihnen gemeinsam lösungsorientiert durch die wunderschöne Natur zu spazieren!

Rufen Sie mich an +43 (0)664 343 7447 oder schreiben Sie mir