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Rede-Wendung

Ob wir nun die Katze im Sack kaufen, der Weg das Ziel ist, wir über den Tellerrand blicken, der stete Tropfen den Stein höhlt, das Glas entweder halb voll oder halb leer ist…. Redewendungen gehören zu unserer Kommunikation wie das Amen im Gebet (und schon wieder eine 😊). Wenn sie dann auch noch zum Denken anregen, finde ich das supergenial.

Wollen wir doch heute hinter die Kulisse des Rahmens blicken 😉

  • aus dem Rahmen fallen
  • das sprengt den Rahmen
  • einen zeitlichen Rahmen setzen
  • im Rahmen unserer Möglichkeiten
  • den Rahmen enger fassen

Diese und noch viele andere Aussagen sind in unserem Sprachgebrauch verankert. Ins Englische übersetzt sprechen wir also vom „frame“ (= der Rahmen).

Neue Blickwinkel erweitern unseren Denk-Radius

Lassen Sie uns ein Auge drauf werfen, wie der Rahmen für die Änderung von Sichtweisen bzw. auf die Erweiterung unserer Wahrnehmung Einfluss nimmt. Und somit für die Lösung von Herausforderungen in vielen Situationen eingesetzt werden kann. Eine Wendung wird durch An-Wendung des sogenannten Re-framings herbeigeführt. Was so viel heißt wie: wir setzen Umstände, Ereignisse, Hirngespinste, Glaubenssätze, Vorurteile, Annahmen etc. einen neuen Rahmen.

In der Praxis bedeutet das…

  • Einer meiner Klienten erzählte mir kürzlich von einer Konversation mit einem Kollegen: der Eine: „Sollten wir unseren Chef davon informieren oder ist das in diesem Fall nicht notwendig?“ Der Andere: „Ja, ich werde ihm berichten. Er ist momentan sehr tief in den Themen verankert…“, der Eine: „Ok ich verstehe, er mischt sich schon wieder überall ein und will schon wieder überall mitreden… pffff.“
  • Ein Bekannter von mir (Führungskraft in einer HR-Abteilung) beschwerte sich über eine seiner Mitarbeiter*innen. Sie sei eine furchtbare Plaudertasche, dauernd am Quatschen. Das sei so mühsam zeitweise. Ich fragte ihn: „Das heißt aber auch, dass ihre kommunikative Art im Zuge von Hearings sicher sehr wertvoll sein kann, um mehr über die Bewerber*innen zu erfahren…?“
  • Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie bekommen eine Absage für den Job in Norddeutschland, den Sie so gerne ausgeübt hätten (derzeit leben Sie in Wien) … Enttäuschend auf der einen Seite. Jedoch können Sie nun weiterhin in Ihrem Hobby-Fußballverein als genialer Verteidiger weiter kicken und regelmäßig ihre Freunde am Stammtisch treffen!

Sind Sie emotional momentan nicht so gut auf Ihren Chef zu sprechen, würden Sie vermutlich so wie „der Eine“ reagieren. „Der Andere“ tut sich mit seiner Ausdrucksweise möglicherweise schon leichter und kann die Situation sachlich distanziert betrachten. Und das nimmt sehr viel negative Energie raus. Eine Quasseltante kann durchaus als „kommunikativ“ betrachtet werden, was bei Ausübung gewisser Tätigkeiten von Vorteil ist. Die Niederlage einer Jobabsage kann den Vorteil haben, ein lieb gewonnenes Hobby beibehalten und Freundschaften pflegen zu können.

Die Vorteile des Reframings liegen also auf der Hand

Ein lieber ehemaliger Kollege von mir hat es immer wie folgt ausgedrückt: „Frau Eminger, nix so schlecht, dass ned a guat is!“ Ja und wie recht er hat! Reframing eröffnet andere Sichtweisen und heißt ein Umdeuten von Situationen/Gegebenheiten. Dies geschieht durch Veränderung der Blickwinkel. Ergo erhöht es unsere Flexibilität und löst negative Urteile auf.

Sie drehen sich im Kreis und das ist nicht das Gelbe vom Ei?

One-Word-Reframing

Reframing kann schon im ganz Kleinen beginnen. Nämlich bei einzelnen Wörtern. Ist der neue Mitarbeiter, der keinen Einstand feiert, geizig oder einfach nur sparsam? Oder kann er sich den Umtrunk schlicht und einfach nicht leisten? Kann ein Kollege oder eine Kollegin furchtbar mühsam im Umgang oder einfach nur „speziell“ sein? Verurteilen wir jemanden, der sich intensiv nach unserem Wochenende erkundigt als „aufdringlich“? Oder ist er bzw. sie schlichtweg bloß „interessiert“ an uns?

Probieren Sie es selbst mit den folgenden Worten: eingebildet, inkompetent, pedantisch, distanziert, abwesend, hektisch! Viel Erfolg und immer dran denken: „Nix so schlecht, dass ned a guat is“!

Für alle Streber*innen habe ich eine Fleißaufgabe: wie viele Redewendungen beinhaltet dieser Blog? Lösungen bitte an coaching@jobtopx.at. Der Hauptpreis ist ein kostenloses online-Beratungsgespräch!

Herausforderung
von der Herausforderung zum Wechsel
Perspektivenwechsel durch veränderte Sichtweise
neue Chancen durch veränderte Perspektiven

Gemeinsam verfeinern wir Ihre Kommunikation

Lassen Sie uns einige Tools aus dem Werkzeugkoffer hervorholen. Sie werden sehen – Worte haben große Wirkung! Finden Sie mit mir die positive Kraft der Wörter!

Face to face, online oder beim „Walk and talk“ – einem Beratungsgespräch in der Natur – was auch immer Sie bevorzugen, um mehr Schwung in positiver Gesprächsführung zu erlernen!

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